Wellensittichzucht

 

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Mein Start in die Schauwellensittichzucht

Im Herbst 1978 haben meine Kinder Barbara und Beat an einer Vogelausstellung in der Tombola einen Wellensittich Hahn Hellblau Opalin gewonnen. Kaum zu Hause, haben mich meine neuen Vogel-Fans gebeten, diesem Hahn doch eine Partnerin zu kaufen. Ich erinnere mich noch gut, hatte sich doch der Nachwuchs erst beim Kauf des dritten Paares eingestellt. Und wie es so ist, das Interesse Flaute bei den Kindern ab. Umso mehr hatte mich das Fieber gepackt, als ich ein Inserat über eine englische Schauwellensittich-Ausstellung gelesen habe. Bald war mein Vogelhaus zu klein, und so konnte ich mit dem Einverständnis meiner Nachbarn 1987 mein kleines „Tröimli“, ein Holz-Chalet, bauen – klein aber fein! Der Innenraum besteht aus 28 Zuchtboxen mit Kotschalen  und Trennschiebern auf der ganzen Breite, so dass Durchflüge vor oder nach der Ausstellung möglich sind. Weiter sind drei Absetzboxen für Jungvögel. Alles ist Eigenkonstruktion wie es sich für einen Schreiner gehört. Einen Innenflug, Bodenheizung, Spüle mit Kalt- und Warmwasser. Einen weiteren Innenflug für die Jungvögel habe ich im Nebengebäude. Meinen ersten Schauwellensittich 1.0 Violett habe ich von Robert Wasser gekauft, später von Wenzel Baierl, Bernd Waible und natürlich einige von Leo Endres. Noch heute bin ich Leo dankbar und stolz zugleich, dass ich mit ihm einen Züchterbesuch nach England machen durfte. So habe ich auch sehr guten Kontakt und Wellensittiche von lieben Freunden wie aus der Zucht von Kurt Vogt und Gustav Grewe aus Andernach.

Heute, wie  kann es anders sein, fliegen auch bei mir Vögel von Jo Mannes und Werner Kuhn, zwei liebe Züchterkameraden und Freunde, die mir bis heute nicht nur mit dem Verkauf von Wellensittichen, sondern auch Tipps und Anregungen sehr viel geholfen haben.

Durch gute Zuchterfolge bin ich bald im SWV  in die Championstufe aufgestiegen, wo ich im Jahr 1999 zum „Champion auf Lebzeiten“ ernannt wurde. Mit grosser Freude wurde 1988 mit einigen „Angefressenen“ Wellensittichfreunden die Sektion Bern/Westschweiz als Untergruppe des SWV gegründet, als Gründungpräsident mit einem kleinen Unterbruch bis heute, und mit der Unterstützung meiner Kameradinnen und Kameraden, führen wir unsere jährliche Sektionsschau durch, die in der Schweiz kaum mehr wegzudenken ist.

Zu meiner Zucht: Das Zusammenstellen der Paare und viele Überlegungen kann man nicht in zwei Sätzen beschreiben. Meine grösste Hilfe sind meine Zuchtbücher. Voraussetzung ist das Erscheinungsbild der beiden Vögel, so dass es eine ergänzende Harmonie ergibt. Klar macht man auch immer wieder Fehler. Wie heisst es doch so schön: Durch Schaden wir man klug! Oberstes Gebot muss sein:

-         Gesunde Vögel, die auch fliegen können. Im Klartext:

-         keine Kompromisse mit fehlerhaften Tieren.

-         Genetik-Vererbungslehre studieren und beherrschen, dann gibt es auch kaum grosse Enttäuschungen.

-         immer daran denken, es kann nur das herauskommen, was drinsteckt. Dies mag wohl etwas plump tönen, ist aber so.

-         und nicht zuletzt, jedes Tier als lebendes Geschöpf  betrachten!

So bin ich der Meinung, dass doch einige Schauerfolge mir bis heute über viele Jahre an SWV- und Sektionsschauen, so wie an Europaschauen in Karlsruhe Recht geben. Heute Züchte ich gerne folgende Farbschläge: Hell- und Dunkelgrün, Graugrün, Lacewings, Violette, Hell- und Dunkelblau, A-Schecken und Spangles.

 

Besucher nach Absprache herzlich willkommen.